der vierte Newsletter zum Bachfest in München und ganz Bayern wirft einen Blick auf die zahlreichen Chöre und musikalischen Ensembles, die sich ab dem 31. Oktober 2025 in Bayern die Klinke in die Hand geben.
Gemeinsam Musizieren im Zeichen von Bach
Hier ist nur Platz für eine kleine Auswahl von Lahm über München bis Garmisch-Partenkirchen. Die vollständige Übersicht finden Sie wie immer im Programm.
Dritter Teil der Clavierübung
Im vierten Teil der Reihe zu Bachs gesamtem Orgelwerk in der Schloßkirche Lahm (Itzgrund) erklingen am 1. November um 17:00 Uhr die „großen“ Choralbearbeitungen des „Dritten Teils der Clavierübung“, flankiert von Bach-Chorälen. Die Heinrich-Gottlieb-Herbst-Orgel aus dem Jahr 1732 zählt zu den wertvollsten historischen Orgeln Bayerns.
Bachs „Brandenburgische Konzerte“ Nr. 2 und Nr. 4, Vivaldis „Winter“ mit Mandoline und eine Entdeckung von Johanna Senfter ergeben am 7. November um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin Garmisch ein magisches Programm. Die StreichHolzMusiker laden mit Gästen als Kammerorchester nach Garmisch-Partenkirchen.
Am 8. November konzertiert der Münchner Knabenchor unter der Musikalischen Leitung von Ralf Ludewig um 19:00 Uhr in Maria Heil der Kranken, der Katholischen Kirche im Klinikum rechts der Isar. Sein „Magnificat“ überarbeitete Bach extra, um es auch bei feierlichen Veranstaltungen unter dem Jahr aufführen zu können.
Das Duo Rossofuoco mit Anne und Fridolin Roth präsentiert im schwere reiter am 10. November um 20:00 Uhr eine variierte Fassung der 2. Englischen Suite in a-Moll. Umrahmt wird diese Uraufführung von Bachs Gambensonate Nr. 3 in g-Moll und Astor Piazzollas „Le Grand Tango“. Ein Spiel mit fließenden Grenzen – und mit Feuer.
Am 15. November um 19:30 Uhr spielt capella|werdenfels in der Pfarrkirche St. Martin Garmisch ein vielfältiges Programm. Wie Jesus für die Menschen Wegbereiter in Tod, Auferstehung und Himmelfahrt ist, so sind die Werke von Bach, Telemann und Zélenka musikalische Wegbereiter für die folgenden Generationen von Musiker:innen.
Der Kantor und die Prinzessin – J. S. Bach und Anna Amalia von Preußen
In Salon von Anna Amalia stand Bachs Musik und die seines musikalischen Umfelds im Mittelpunkt. Das Ensemble Svapinga Consort widmet sich am 16. November um 18:00 Uhr in der Kreuzkirche München-Schwabing ausgewählten Komponisten, deren Musik auch durch Anna Amalias Sammlung von Handschriften erhalten blieb.
Am 21. November um 19:00 Uhr feiert das Symphonische Orchester München-Andechs die ganze Vielfalt Bachs von der „Air“ bis zur neuen Fassung des Doppelkonzerts für zwei Violinen d-Moll. In der Evang.-Luth. Himmelfahrtskirche in München-Sendling ist es in einer Bearbeitung für zwei Flöten mit Julie Stewart-Lafin und Stephan Lin zu hören.
ilcoro | Deutsch-Italienischer Chor München gestaltet am 22. November um 19:30 Uhr einen musikalischen Abend mit Bach-Werken in der Kirche Hl. Dreifaltigkeit Großhesselohe. Zum Klingen gebracht werden die Kantaten BWV 131 und 61 sowie weitere Werke von J. S. Bach unter der Leitung von Claudia Reinhard.
Mit zwei Meisterwerken am Morgen wartet die Matinee der Philludiker am 23. November um 11 Uhr im Sudetendeutschen Haus auf. Bachs Suite für Orchester Nr. 1 C-Dur und das Konzert für Streichorchester und Oboe d'amore werden ergänzt von Rossinis Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“ und Mendelssohns vierter Symphonie.
Am 23. November um 17:00 Uhr sind in der Evang.-Luth. Lutherkirche München Bachwerke auf historischen Instrumenten zu hören. Das Greifenberger Barockorchester, das Amateur-Barockorchester Bayerns, bearbeitet in guter Bachscher Tradition die Werke passend zur gegebenen Besetzung – die Noten sind beim Konzert erhältlich.