Das Ankommen im Raum, das Gewahrwerden von Stille und das Gespür für die Aura alles Hörbaren, macht in besonderer Weise empfänglich für die Musik von Johann Sebastian Bach.
Die Stille – das Woher und Wohin der Musik, das Eine im Andern aufgehoben, gleichzeitig.
Die Formen – ineinander verwoben, sichtbar. Innere und äußere Bewegung, wandelbar, vergänglich.
Momente beseelter Zeit.
Margareta Hürholz bringt ausgewählte Orgelwerke von J. S. Bach sowie eine Bachreferenz von Gerd Zacher auf der beeindruckenden Wöhl-Orgel zum Klingen.
Im Wechsel mit diesen musikalischen Höhepunkten kreiert die Künstlerin Lore Galitz eine Rauminstallation aus Naturmaterialien. Sie schafft dabei einen Wirkraum von atmosphärischer Intensität, der zur kontemplativen Versenkung einlädt.
Die lichtvolle Architektur mit ihren geometrischen Formen inspiriert zu einem Programm, in dem sich Musik und performative Gestaltung harmonisch berühren.
Orgel: Margareta Hürholz
Installative Performance: Lore Galitz